Bornberg

Das redende Wappen weist auf den Ortsnamen hin:
Born (=Brunnen) und Berg.

Schwarz und Grün sind die Farben des

Kreises Land Hadeln.

Bornberg ist der jüngste Ort der Gemeinde Hechthausen und flächenmäßig zugleich der kleinste.

Er wurde auf einem Geestsporn angelegt, der in das vom heutigen Ihlbecker Kanal durchzogene Moorland hineinragt. Erstmals wird der Name Bornberg im Jahr 1662 erwähnt, als hier ein stummer Bettler namens Hinrich Elfers lebte.

1677 wohnten bereits fünf Familien in Bornberg, die allerdings in äußerst bescheidenen Verhältnissen lebten: Drei wurden als sehr arm und die beiden anderen sogar als  von der Bettelei lebend bezeichnet. Die älteste Stelle Bornbergs dürfte der Hof An der Chaussee 5 sein, der zugleich auch über die weitaus größte Landausstattung verfügte.

Alle anderen Stellen waren kleinbäuerlich, nur vier hatten 1895 eine Betriebsgröße von mehr als drei Hektar.  Die Bornberger waren daher großenteils darauf angewiesen, ihren Lebensunterhalt als Handwerker oder Tagelöhner auf Bauernhöfen in den Ortschaften der Umgebung zu bestreiten.

Im Laufe der Zeit  ließ sich hier dennoch eine beachtliche Menschenzahl nieder. Waren es 1821 noch lediglich 83 Einwohner, so lebten hier 1905 bereits 265 Personen. Die Einwohnerzahl ist seitdem -  von einer kurzen Zeit nach dem 2.Weltkrieg einmal abgesehen -  nahezu konstant geblieben: 2010 wohnten in dem nur 175 Hektar umfassenden Ort 274 Personen. Bornberg zählt daher mehr Einwohner als Kleinwörden, Wisch oder Laumühlen.

Quelle: "Hechthausen in alten Bildern" herausgegeben vom Heimatverein Hechthausen e.V.