Die Hechthäuser Kirche

 

Über die Geschichte der Kirche in Hechthausen erzählte man sich in alten Zeiten folgendes:

 

Damals befehdeten sich die adligen Besitzer der Güter in Hechthausen und Cranenburg auf der anderen Osteseite, wobei die Cranenburger den Hechthausern ebenbürtig, wenn nicht sogar besser verteidigt waren, hatten sie doch durch die Lage ihrer Burg, in die sie sich bei Gefahr zurückziehen konnten, einen nicht zu verachtenden Vorteil. Sie lag nämlich auf der einen Seite von der Oste umschlossen und auf der anderen Seite konnte bei Gefahr das tiefer liegende Land von den Burgherren unter Ostewasser gesetzt werden. Doch wie es manchmal so ist, gelang es den Hechthausern die Cranenburger zu überraschen und die Burg im Nuh zu erobern. So hatten sie ihre Herrschaft auf Cranenburg ausgedehnt. Damit auch alle Welt es mitbekam, wurde auf ihren Befehl die Kapelle der Cranenburg abgebaut, nach Hechthausen gebracht und dort wieder aufgebaut. Daraufhin versah der Pastor aus Hechthausen auch den Pfarrdienst in Cranenburg.

 

Vor noch nicht langer Zeit wurde dann erst Cranenburg der Pfarre Oldendorf zugesprochen.

 Die eroberte Kapelle in Hechthausen war schon lange vorher durch die heutige Kirche und deren möglicher Vorgängerin ersetzt worden.

Nacherzählt von HG Alstedt  (s.a. Männer vom Morgenstern, Hake Betken siene Duven)

  zurück zur Übersicht